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27.10.2017     Für die Medien

 

Pressemitteilung: Blockierung humanitärer Hilfe

Behinderung humanitärer Transporte

Unser Verein leistet seit Jahren humanitäre Hilfe für von Kriegen betroffene Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt, darunter auch im Donbass. Vor wenigen Tagen erst verließ ein Hilfstransport Deutschland in Richtung Lughansk. Darin befinden sich unter anderem Nähmaschinen, Verbandsmaterial, Brillenfassungen, Kleidung und Spielzeug.

Der gemeinnützige Verein wurde in den letzten Jahren wiederholt ohne jede Beanstandungen von den Finanzbehörden geprüft. Wir mussten jetzt feststellen, dass durch unsere Bank, die Berliner Volksbank e.G., bzw. die ausführende DZ Bank die Zahlung an die weißrussische Spedition mit Verweis auf die EU-Sanktionen gegen Russland (EU-Verordnung 833/2014) mehrfach nicht ausgeführt wurde.

Dazu bemerkt Liane Kilinc, die Vorsitzende des Vereins: „Es ist mir neu, dass man mit Nähmaschinen und Spielzeug nach Öl bohren oder Kriege führen könnte.“ Zudem seien Dienstleistungen aus Weißrussland bisher kein Ziel von EU-Sanktionen gewesen. Der Verein erwartet aber dennoch eine Entschuldigung der Berliner Volksbank e.G., bzw. der ausführenden DZ Bank für diesen unrechtmäßigen Eingriff.

„Wir hoffen, dass sich das Ganze letztlich als Schildbürgerstreich entpuppt“, so die Vorsitzende. „Schließlich untersagt es selbst das Kriegsrecht, humanitäre Lieferungen zu behindern.“ Artikel 23 des IV. Genfer Abkommens von 1949

Rückfragen
Liane Kilinc (Vorsitzende) FBKO e.V.
friedensbruecke(at)gmx.de

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