Die Friedensbrücke - ein kurzer Überblick

Seit 2015 unterstützt die „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V.“ die Menschen in Kriegsgebieten, ein engagierter Verein, der als spontane Idee auf einer Moskaureise entstanden ist.

Im Mai 2015 fuhr eine kleine Gruppe Menschen zu den Feierlichkeiten zum 9. Mai nach Moskau, um dort ein Zeichen zum 70. Jahrestag der Niederschlagung des Faschismus in Deutschland zu setzen. Man erfuhr von Hilfsaktionen der russischen Bürger für die Menschen im Donbass, denn dort waren bereits Opfer eines Krieges zu beklagen. Es sterben und leiden Menschen. Denen muss geholfen werden. Der Gedanke war geboren: „Wir gründen einen Verein, der den Opfern von Krieg Linderung bringt, der ihnen Aufmerksamkeit schenkt, das Gefühl, nicht vergessen zu sein, Hoffnung! Hilfe vor Ort! Nicht hier oder irgendwo, sondern dort, wo der Krieg lebt und die Menschen sterben. Wir wollen Brücken bauen in den Frieden!“

Man nutzte die Kontakte zu russischen Hilfsaktionen und fing an, gründete am 18.06.2015 den Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“ und begann Geld zu sammeln, um die russischen Freunde in ihrer Arbeit zu unterstützen und das 1. Projekt, das „Friedenscamp“, aufzubauen. Während man zunächst noch Hilfstransporte von Deutschland aus organisierte, ging man sehr früh dazu über, sich die Waren weitestgehend vor Ort zu beschaffen, um damit für Kaufkraft im Land selbst zu sorgen. Eine der Grundvoraussetzungen für den Verein war von Anfang an die enge Zusammenarbeit mit den Behörden, um Korruption und Missbrauch von vornherein auszuschließen. Man erhält seitens der Stadtverwaltung oder der Bürgermeister Listen, wo Hilfe am nötigsten ist, und hilft gezielt.

Immer wieder selbst vor Ort informieren sich Vertreter des Vereins über die Situation in den unter Beschuss der ukrainischen Armee liegenden Gebiete, überbringen Hilfsgüter für soziale Einrichtungen, sprechen mit offiziellen Vertretern. Aber auch wann man nicht vor Ort ist, über Internet und Skype wird täglich Kontakt aufgenommen. Man informiert sich über die Situation im Land, die nicht besser wird, kümmert sich um die Volontäre und Unterstützer, koordiniert die vielfältigen Hilfsmaßnahmen, pflegt Kontakte mit Behörden und Ministerien. Es gibt immer etwas zu tun.

Die Friedensbrücke sorgt auf vielfältigste Art und Weise für Hilfe vor Ort. Man organisiert und finanziert Friedenscamps für Kinder, die Evakuierung von Kindern und Müttern, Sanatoriumsaufenthalte, Weihnachts- und Schulaktionen, die Versorgung von Menschen in Altenheimen, Waisenhäusern und Flüchtlingsheimen, Bereitstellung von Medikamenten und Lebensmitteln für bedürftige Menschen. Unterstützt werden aber auch Mal- und Bastelwettbewerbe oder Sport- und Kulturveranstaltungen, Kinderfeste und auch der Fußballverein sowie das Boxteam von Gorlovka.

Das Geld kommt durch Aufrufe, Flyer und Infoabende, sowie Schreiben an Stiftungen, Parteien und Organisationen zusammen. Auch Aktionen wie der Verkauf von Bildern, die Kinder aus dem Donbass gemalt haben, sorgen für den regelmäßigen Eingang von Spenden. Es ist eine enorm aufwendige Arbeit und setzt sehr viel Herzblut der Beteiligten voraus.

Wir freuen uns über weitere Unterstützer, Vereinsmitglieder und Spender!

 

 

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Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V. • Handy: +49 176 57340728 • E-Mail: friedensbruecke[at]gmx.de – friedensbruecke[at]fbko.org 

 

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