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20.04.2018     KZ Buchwald "meets" Klosterfelde

 

Alexander Bychok trifft auf Schüler von zwei zehnten Klassen in Klosterfeld. Ein emotionaler Vormittag für alle!

Noch bis elften Mai ist Alexander Bychok auf Einladung der Friedensbrücke zu Gast in Wandlitz. Alexander Bychok wurde im Alter von nur sechzehn Jahren als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert. Nach einem Fluchtversuch wurde er als politischer Häftling ins KZ Buchenwald eingeliefert und dort vier Jahre, bis zur Befreiung, gefangen gehalten. Der jetzt dreiundneunzigjährige ist der letzte noch lebende Zeitzeuge des KZ auf dem Ettersberg bei Weimar.

Am 20.4. besuchten wir gemeinsam mit ihm zwei zehnte Klassen der Schule in Klosterfelde.

Während des sehr emotionalen Treffens mit den Schülern, berichtete Alexander Bychok über sein Leben und Überleben im KZ Buchenwald. Drei Stunden lang beantwortete unser Gast die vielen Fragen der Zehntklässler.



Unser Dank gilt der Schule in Klosterfelde, dem engagierten Geschichtslehrer Herr Gorsitzky und den Schülern, für die Alexander Bychok Geschichte erlebbar machen konnte. Dieser Tag hat uns darin bestärkt, dass Veranstaltungen wie die heutige auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Arbeit unseres Vereins sein werden.

Vielen Dank für den so wertvollen Tag - Nie wieder Krieg - Nie wieder Faschismus

 


 

Email an FBKO vom Geschichtslehrer der OS Klosterfelde

Hallo Frau Kilinc,

den Schülern und mir geht es wie Ihnen: Wir alle haben Hr. Bychok in unser Herz geschlossen. Noch in der Bahn kamen Schüler begeistert und berührt zu mir und wollten über diese Begegnung mit mir reden. „Er wirkt so zerbrechlich und doch so stark“, waren die Worte, mit denen er beschrieben wurde. Ich selbst war ebenfalls überwältigt von seiner Offenheit und Herzlichkeit, mit der er uns begegnet ist. Das sieht man auch auf den Fotos, die ich noch sammeln, auswerten und Ihnen natürlich gerne zur Verfügung stellen werde. Mir fiel auch auf, dass er auf die Frage, was das Schlimmste gewesen ist, zunächst von dem Antritt auf dem Hof und dem unerträglichen Zählritual erzählte und dann in der zweiten Gesprächsrunde noch mehr von den schlimmen Erfahrungen des Miterlebens von Folter und den Vorgängen im Krematorium berichtete.

Sein Besuch war ein Ereignis, was allen Schülerinnen und Schülern noch lange in Erinnerung bleiben wird – und da können wir Alexander nur dankbar sein. Vielen Dank für Ihre Vermittlung und mir ging es den ganzen Tag genau wie Ihnen: Ich war völlig erschlagen und mir brummte der Schädel angesichts der Vorstellung dessen, was dieser junge Mensch erleiden musste und wie er heute damit umgeht. Lassen Sie uns da gerne weiter zusammenarbeiten. In diesem Sinne

Viele Grüße André Gorsitz

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